In 70 Prozent der Schulzimmer sind Kinder einer zu hohen CO2-Belastung ausgesetzt, dies macht Schüler müde und manchmal sogar krank.
Zum Schulbeginn 2015 am 17. August titelten die grössten Schweizer Zeitungen: «Zu dicke Luft im Schulzimmer». Gegenüber der Sendung "Heute Morgen" von Radio SRF1 klärte Beat W. Zemp, Zentralpräsident des Dachverbandes Schweizer Lehrerinnen und Lehrer wie folgt auf: «Heute weiss man, dass in einem Klassenzimmer mit normaler Raumausstattung und 24 Schülern bereits nach 16 Minuten die Luftmischung und der Kohlendioxidgehalt (CO2) eigentlich in einer Grössenordnung sind, die konzentriertes Arbeiten nicht mehr ermöglicht. Man muss sofort lüften.»
Nun bestätigt dies im 2019 eine Studie des Bundesamts für Gesundheit, die bei zwei Dritteln der Schweizer Schulen schlechte Luftqualität feststellte.
Schlechte Luft lässt sich am besten durch Lüften verdrängen. Darum ist regelmässiges Lüften wichtig und trägt zu einem höheren Sauerstoffgehalt in der Raumluft im Schulzimmer bei. Das wiederum hilft massgeblich bei der Steigerung der Konzentrationsfähigkeit.
Aber was, wenn die Schule an einer stark befahrenen Strasse liegt? Wenn gerade die Belastung mit Feinstaub und Pollen extrem hoch ist? Oder wenn die Ozonwerte sich in besorgniserregender Höhe bewegen?
Mit dem Öffnen der Fenster dringen diese Schadstoffe natürlich auch in den Raum ein und können so die Raumluft belasten. Lüften bringt also nicht immer gesunder, frische Luft ins Schulzimmer.
Richtiges Lüften hilft für eine gute Raumluft. Dazu hat das Bundesamt für Gesundheit den Lüftungssimulator SIMARIA entwickelt, der aufgrund der Schulzimmergrösse und Anzahl Personen einen Lüftungsplan erstellt. Eine super Sache finden wir, aber: es muss dann auch entsprechend gelüftet werden.
Korrektes Lüften scheitert oft an Bequemlichkeit. Dann wird zu kurz oder zu wenig oft gelüftet, so dass die Raumluft doch nicht genügend verbessert werden kann. Mit dem Lüften im Winter kommt auch das Problem der Kälte dazu, die kalte Luft wird reingelassen und die Heizung arbeitet derweil auf Hochtouren. Die Luft ist dann oft zu trocken und das Ergebnis ist solala. Wenn denn überhaupt genug lange gelüftet wird, weil es eben so kalt ist. Im Sommer ist es ähnlich, einfach umgekehrt. Die Aussenluft ist zu heiss, drinnen soll es kühl bleiben, folglich wird nur zaghaft gelüftet, um die Hitze draussen zu lassen.
Tipp: Wir empfehlen die Lüftungssysteme von Airmaster.
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Schlechte Raumluft bemerkt man leider erst, wenn das Kopfweh schon da ist oder die Konzentrationsfähigkeit bereits nachgelassen hat. Darum empfehlen wir ein dezentrales Lüftungssystem.
Die Vorteile sprechen für sich:
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