Was wäre ein Schokoladenkuchen ohne Schokoladenüberzug? Die Schokolade in der Konsistenz und Temperatur so hinzubekommen, dass sie sich über den Kuchen giessen lässt, ist gar nicht so einfach. Mirko Buri, Anti-Food-Waste-Koch, verrät in diesem Blogbeitrag, wie der Schokoladenüberzug gelingt.
Ein Küchenthermometer ist wichtig, um die richtigen Temperaturen zu erreichen:
Das erneute Erwärmen der Schokolade am Ende des Temperier Prozesses ist notwendig, um eine gleichmässige und stabile Kristallstruktur der Kakaobutter zu gewährleisten. Wenn die Schokolade beim Abkühlen auf etwa 27-28°C gebracht wird, bilden sich stabile Kristalle, aber auch einige unerwünschte, instabile Kristallformen.
Durch das letzte Erwärmen auf 31-32°C werden diese instabilen Kristalle aufgelöst, während die stabilen Kristalle erhalten bleiben. Das Ergebnis ist eine Schokolade, die glänzt, knackig ist und beim Abkühlen eine gleichmässige Textur beibehält. Ohne diesen Schritt könnte die Schokolade nach dem Aushärten matt, streifig oder weich sein.
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